Wir erstellen Klimabilanzen für Ihre Filmproduktion und untersützen Sie beratend mit einem individuellen und bedarfsgrechteten Umweltmanagementsystem. Mit uns halten Sie die Ökologischen Standards ein und erfüllen die die Vorraussetzungen für die Medien- und Filmförderung.
- Erstellung einer CO₂e-Bilanz
- Erstellung des Abschlussberichtes
- Aufbau eines effektiven Umweltmanagementsystems
- Incentivierung des Teams in Sachen Nachhaltigkeit
- Analyse der Produktion samt CO₂e-Prognose in sämtlichen Bereichen und Gewerken
- Begleitung von “Eco Manager / Green Assistants” für die laufende Produktion
- interne Kommunikation
Als zertifizierte Green Consultants der Hoschule für Medien Stuttgart und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg sind ist unsere Dienstleistung förderfähig.
Hintergrund: Die Berechnungen des CO2-Fussabdrucks der Produkte (PCF: Product Carbon Footprint)
wie einer Film- oder TV-Produktion erfolgt nach dem Standard des Greenhouse Gas
Protocols „Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard“ (2011) sowie unter
Berücksichtigung der Technical Specification ISO/TS 14067.
Die Einhaltung dieser weltweit anerkannten Standards ermöglicht eine weitere externe
Verifizierung sowie einen qualifizierten Ausgleich der THG-Emissionen.
Neben Kohlendioxid (CO2) werden weitere 6 Treibhausgase bzw. Treibhausgasgruppen
des erweiterten Kyoto Protokolls in den Berechnungen berücksichtigt. Die Umrechnung
der Treibhausgase auf CO2-Äquivalente erfolgt nach dem 100 jährigen globalen
Erwärmungspotential (GWP: global warming potential).
Berechnungsmethodologie: Als funktionale Einheit des PCF wird hier die Film- und TV-Produktion betrachtet.
Die Produkte, Dienstleistungen, die wiederum zur Herstellung der Film- und TV-Produktion
benötigt werden, können weitgehend, was die Relevanz anbelangt, in dieser Betrachtung
mit einbezogen werden. Die „Nutzungsphase“ einer Film- und TV-Produktion, also die
Ausstrahlung im Fernsehen oder die Präsentation in Kinos, wird hier nicht betrachtet.
Somit liegt hier systematisch eine „cradle-to-gate“ Betrachtung vor.
Im Fall der Flüge wurden Nicht-CO2 Effekte separat ausgewiesen.
Nicht-CO2 Effekte werden durch einen Faktor repräsentiert, der alle Effekte des
Flugverkehrs (Ozonbildung infolge von NOx-Emissionen, Abnahme von Methan,
Wasserdampf-Emissionen, Bildung von Kondensstreifen usw…) zum Strahlungsantrieb
von flugverkehrsbedingtem CO2 allein ins Verhältnis setzt. Erst ab einer Distanz über 400
km (Flüge in den höheren Schichten der Atmosphäre) werden diese Effekte relevant.
KlimAktiv gGmbH ist verantwortlich für die Richtigkeit der Berechnungsalgorithmen.
Der Anwender ist verantwortlich für die Richtigkeit der Daten, der Ergebnisse, der
Systemgrenzen, der Wahl des Bilanzierungsansatzes und des Erhebungsprozesses. Er
stellt sicher, dass die Daten ein angemessenes und getreues Bild der Film- und TVProduktion
widerspiegeln.
Referenzen: WBCSD, WRI (Eds.), The Greenhouse Gas Protocol: Product Life Cycle Accounting and
Reporting Standard. 2011
ISO/TS 14067 Greenhouse gases — Carbon footprint of products — Requirements and
guidelines for quantification and communication. 2013
BSI (Eds.), PAS 2050:2011 Publicly Available Specification for the assessment of the life
cycle greenhouse gas emissions of goods and services. 2011
GEMIS 4.9: Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme, EDV-Modell. IINAS
International Institute for Sustainibility Analysis and Strategy (Hrsg.), Darmstadt 2014
Bekanntmachung der Regeln für Energieverbrauchswerte und der Vergleichswerte im
Nichtwohngebäudebestand vom 7. April 2015, Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
2015
ECOPROD – CARBON’CLAP : Guide des méthodes et valeurs Version 3.4 ©Zen’to 2016
ECOPROD – Carbon’Clap Guide Méthodes & valeurs CARBON’CLAP® Version 1.0.
ECOPROD – Guide de l’éco-production pour des productions audiovisuelles et
cinématographiques respectueuses de l’environnement. 2014.
Albert 2013-2016: Get Calculated – Carbon footprint calculation for screen art production.
IPCC 4th Assessment Report: Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment
Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, 2007: The Physical Science
Basis. Chapter 2, pp. 212-215. Solomon, S., D. Qin, M. Manning, Z. Chen, M. Marquis,
K.B. Averyt, M. Tignor and H.L. Miller (eds.). Cambridge University Press, Cambridge,
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